Warum?

Die Critical Mass: mehr als nur eine Radtour in der Stadt – und eine Frage der Wahrnehmung

Critical – was? Die Erklärung: eine möglichst große Zahl an Radfahrern schließt sich regelmäßig zu einer Gruppe zusammen und beansprucht so ihren Platz im Straßenverkehr. Man kann diese Aktionsform also getrost als Gegenbewegung zur alltäglichen Blechlawine auf Stuttgarts Straßen begreifen – und als Feier für das Verkehrsmittel Fahrrad.

Ein Grundanliegen der Critical Mass ist, sicheren Verkehrsraum für Radfahrer zurückzugewinnen.

Dieser Verkehrsraum wird hierzulande bisher vor allem von Kraftfahrzeugen besetzt – allein für diese sind Spuranlagen und Leitsysteme angelegt. „Autogerecht“ nennt man das.

An dieser einseitigen Ausrichtung unserer Stadt rüttelt die Critical Mass. Radfahrer sollen nicht länger auf minderwertige Nebenwege geschickt werden. Damit sind zum Beispiel Radwege gemeint, die sich an Engstellen der Autospur beugen müssen. Man stelle sich im Gegenzug eine Autospur vor, die vor einem Kreisverkehr unvermittelt endet. Radfahrer erleben so etwas ständig.

Darüber hinaus stellt die Bewegung eine grundsätzliche Frage an die Stadt- und Verkehrsplanung: wie soll in Zukunft unsere Fortbewegung im Straßenraum, somit auch unser Umgang und die Begegnung im öffentlichen Raum aussehen? Weiterhin Vorfahrt für das Auto, unter Inkaufnahme aller Begleiterscheinungen wie Abgas, Lärm, Flächenverbrauch und Gefährdung schwächerer Verkehrsteilnehmer? Oder spricht nicht viel mehr für ein umweltverträgliches Verkehrskonzept, wie es das Fahrrad schon längst bereitstellt?

vom_unverstaendnis

Nur – woher rührt dieses von Verblüffung bis Missbilligung reichende Unverständnis, das viele Autofahrer angesichts Rad fahrender Zeitgenossen im Straßenverkehr an den Tag legen?

Es liegt am Selbstverständnis der Wagenlenker. Einem Selbstverständnis, das von Politik und Industrie über Jahrzehnte hinweg gefördert und gefestigt wurde; mit dem Ergebnis einer asphaltierten Gesellschaft. Für den motorisierten Individualverkehr – und für niemanden sonst – wurde die passende Infrastruktur geschaffen. Egal ob Autobahn, Umgehungsstraße, Tempo-30-Zone oder Tiefgaragenstellplatz: Verkehr wurde vom Auto her gedacht. Wir leben gewohnheitsmäßig in dieser Welt, vieles fällt uns schon gar nicht mehr auf. Lärmende Durchgangsstraßen in der Stadt, für den Autoverkehr optimierte Kreuzungen, Parkhäuser und Tiefgaragen an jeder Ecke – geschenkt. Es herrschte lange stillschweigendes Einverständnis bei uns allen – schließlich haben viele von dieser Entwicklung profitiert, gerade in Stuttgart. Sei es als Teil eines Wirtschaftszweigs, der mit Herstellung, Vertrieb und Instandhaltung des Systems befasst ist. Oder sei es als Nutzer desselben.

Langsam allerdings bekommt die unerschütterliche Gewissheit, das Auto sei die Krone der Mobilität, ernstzunehmende Risse: denn es gibt da unter anderem dieses Problem mit der Energiezufuhr. Wir leisten uns ein Verkehrssystem, das Unmengen an fossiler Energie verschlingt und uns teilweise giftige Gase zur Inhalation hinterlässt. Vom immensen Flächenverbrauch außer- wie innerorts ganz zu schweigen.

Und nun tauchen auch noch diese Radfahrer auf, die ihren Platz im Straßenverkehr beanspruchen. Sie tun dies in einem Straßenverkehr, der doch dem Auto gehört, sie tun dies mit einem Verkehrsmittel, das doch schon fast ausgestorben zu sein schien. Das ist zugegebenermaßen schwer auszuhalten, auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Fahrrad als Massenverkehrsmittel älter ist als jedes motorisierte Fahrzeug.

Unter den gegebenen Umständen ist also ein gewisses Unverständnis vorprogrammiert.

Was hat all das mit der Critical Mass zu tun? Sehr viel: Wir leisten gewissermaßen Aufklärungsarbeit. Wir zeigen auf entspannte Weise, wie selbstverständlich auf allen Straßen Rad gefahren werden kann. Wir zeigen: das ist überhaupt nicht gefährlich, solange der Autoverkehr sich in einem für alle verträglichen Rahmen bewegt. Dieser Rahmen allerdings, der wird in Zukunft deutlich enger zu stecken sein als bisher. Auch wenn dies – vorläufig – noch nicht alle verstehen.

Text: Alban Manz

zurück zur Hauptseite

35 Gedanken zu „Warum?

  1. Sabine

    ich saß gestern im Stella, als ihr vorbeigefahren seid, das war ein tolles Bild! Leider ist für Nichteingeweihte nicht erkennbar, was das soll!
    Der Mann am Nebentisch meinte: das hat sicherlich mit Stuttgart 21 zu tun…….. und hat sich gefreut……..
    Leider konnte ich nicht mitfahren, aber freue mich auf ein andermal, wo ich mitfahren werde.

    Antwort
  2. Pingback: Critical Mass Stuttgart | stadtlücken stu tt g art

  3. Doris Steidle

    Leider ist das auch jetzt noch so, daß Nichteingeweihte und selbst Mitfahrende !!! nicht genau wissen um was es konkret geht.
    Es wäre schade , wenn es nur als event ohne Aussage begriffen werden würde.

    Antwort
    1. criticalmassstuttgart Autor

      Hallo Doris, wir hoffen, dass der Anblick Hunderter gutgelaunter Radler mitten in der Stadt auch ein bißchen für sich selbst spricht. Es scheint da wohl irgendwie um die Freude am Radfahren zu gehen… Wofür diese Aktion wirklich steht, was die Ziele sind – bleibt naturgemäß genauso vielfältig und interpretierbar wie es die Teilnehmer selbst sind. Dies ist KEINE Demo, auch wenn es viele dafür halten.

      Antwort
      1. hater

        so. stehe still wegen der horde szenefahrer. nach feierabend. begegne ihnen 2 mal; sie kosten mich 1 std meines lebens. sie sind aggressiv und wuerden fuer ihr fahrrad kaempfen. sie identifizieren sich mit ihrem stylishen fahrrad, wie andere chauvinisten mit ihrem auto. sie fühlen sich verstanden und bestätigen sich. sie nerven. sie sollten laufen. und am neckar ihre waesche waschen. sie sollten sich von fallobst ernähren…. eine bewegung wieviele; idle hands do the devils work.

  4. SUV

    @hater . words of wisdom. sie sollten alle nach freiburg ziehen. aber da gibt es ja leider nich soviel jobs, weil keine automobilindustrie und so…

    Antwort
    1. 16radfahrer

      Ohne Critical Mass gibt es ja nie Stau in Stuttgart. Da hat der SUV-Fahrer dann wenigstens in dieser Zeit ein anständiges Feindbild. Keine Staus und für jeden einen kostenlosen Parkplatz direkt vor dem Laden.So schön könnte Stuttgart ohne Radfahrer sein.
      Hey Leute auch wir Radfahrer bezahlen den Rodensteintunnel 140 Millionen und beim Radverkehr werden in Stuttgart gerade mal 3,5 Millionen ausgegeben. Dafür sollte man eigentlich mal ne ganze Woche am Neckartor die Straße besetzen.

      Antwort
    2. Cris

      @hater: lass Dein Auto stehen – nimm Deine Beine und fange an zu gehen – lass Sauerstoff Dein Hirn durchpusten, die zubetonierten Wiesen erahnen und frage Dich, wo die Nahrung wachsen soll, wo Autobahnen und Betonwüsten gedeihen….

      Antwort
    3. yinyang

      @ SUV und hater (nomen est omen) ..definiere „wisdom“. Sie meint gerade nicht „Einseitigkeit im Denken“, sondern kluge Entscheidungen nach Einnahme der unterschiedlichsten und gegensätzlichen Perspektiven.
      Typische entweder-oder-Denkweisen minimieren Möglichkeiten zu leben – und sich auf die Automobilindustrie zu reduziern, zeigt die Enge des Denkens. ..bange machen gilt nicht… 😉

      Antwort
  5. a. Rogge

    Also heute ist für mich der Tag X, ja, heute mache ich das, was ich schon lange machen wollte, ich schließe meinen Betrieb etwas früher, und fahre heute am 02.09.2016 bei der Critical Mass mit, das wollte ich schon immer mal machen, denn der Helmut vom AFDC hat mich darauf aufmerksam gemacht, na und nun geht’s rund, aber hallo, denn ich freue mich einfach darauf, mit anderen Fahrradfahrern gemütlich über die Straßen zu fahren und so das gute Wetter optimal zu nutzen, also viel Spaß an alle, die dabei sind!

    Antwort
    1. Helmut

      Also schön, dass Du dabei warst. Ich wünsche, dass Du auch die Hauptanliegen der Critical Mass mitträgst. Das Fahrrad ist das umweltfreundliche Verkehrsmittel, insbesondere für das Stau- und Feinstaubgeplagte Stuttgart.
      Gruß, Helmut

      Antwort
  6. Helmut

    Gestern war für mich ein Highlight bei der Critical Mass in Stuttgart. Die grandiose Teilnehmerzahl hat mich beeindruckt, und auch das Fahrverhalten der Teilnehmenden. Ich fand es gestern gelungen und schön.
    Dank den Agierenden und Begleitenden.
    Helmut

    Antwort
  7. Monika Firla

    Zur Raddemo in Stuttgart am 2. Juni 2017

    Ich habe als 20-Jährige 1973(!) mein Auto abgeschafft. Ich fand einfach immer so schlecht einen Parkplatz. Das war in München.
    Seitdem gehöre ich zu den armen Irren, die zu Fuß gehen oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen und lebe schon lange in Stuttgart.
    Von Radfahrern (ich meine stets: m/w) werde ich regelmäßig auf Fußwegen(!) und bei meinem ordnungsgemäßen(!) Überqueren von Straßen genötigt, gefährdet, beleidigt („fette, alte Kuh“ – „halt´s Maul“ – „halt die Schnauze“ – „schieb Deinen dicken A… woanders hin“ etc. etc.). Schon wenn ich zur Haustüre rausgehe, muss ich erstmal aufpassen, ob nicht ein Radfahrer auf dem Fußweg angeschossen kommt, weil es bei uns so schön den Berg runtergeht.
    Nirgendwo kann man mehr unbeschwert einfach nur geradeaus laufen wie früher. Denn es könnte ja von hinten, von rechts oder links, oder im Dunkeln ohne Licht von vorne ein Radfahrer herankommen. Kinderfeindlich sind die Damen und Herren auch, denn man kann Kinder schon lange nicht mehr unbeschwert auf dem Fußweg(!) laufen lassen. Das Tollste sind inzwischen Radfahrer, die auf ihr Smartphone starren.
    Im Wald rasen Radfahrer mit einem Wahnsinnstempo kreuz und quer umher. Man sieht, besonders nach Regenfällen, wenn viele Tiere durch die frische Nässe angelockt werden, zerquetschte Blindschleichen, zerquetschte Käfer, zerquetschte Frösche, zerquetschte Weinbergschnecken usw., die Radfahrer plattgefahren haben.
    Heute, am 2. Juni 2017, fuhr ich mit dem BUS 44 im Stuttgarter Westen los – bis er 1o min aufgehalten wurde, weil die Raddemo querte. Als ich dann wieder nach Hause fahren wollte, musste ich an der Haltestelle doppelt so lange warten, weil der nächste BUS 44 schon wieder von der Raddemo aufgehalten worden war. Als er endlich kam, durfte er dann im Schrittempo hinter den Radaktivisten herfahren. – Wieder gehen uns Radfahrer unendlich auf die Nerven.
    TOLL! Wirklich toll! Als Fußgänger ist man doch nur eine dumme Witzfigur in den Augen von Radfahrern und Politikern. Man kann sich freuen, dass man schon so alt ist und das Fußgängerleben in spätestens 20 Jahren hinter sich hat.

    Antwort
    1. Michael S.

      ach Frau Firla-F. – muss denn auch hier undifferenziert genervt werden? Dafür sind Sie doch schon andernorts berüchtigt!

      Antwort
    2. yinyang

      ..ja, Radler sind Mörder, gell, Frau Firla? Und Kinder-, Frauen- und Dicken-Hasser, oder? Interessante Sichtweisen… Auto-Politik und Autos tragen dazu natürlich auch nichts bei – sonst hätten Sie mit Ihrer differenzierten Aussage dies bestimmt berücksichtigt 🙂 Ich hoffe, Ihr Erfahrungsschatz kann noch ausgebaut werden.

      Antwort
  8. B. Ike

    Vor Jahren sah ich Euch das erste mal. Jahre dauert es nun schon, dass ich mal mitfahre. 1K Biker gegen 1M Autos der Kampf David gegen Goliath

    Antwort
  9. Wolfgang Dewqor

    Nun schön. Ich sehe mich also in Zukunft aggressiven Radfahrern ohne Ende gegenüber Gilt für Euch das gleiche auch in der Stuttgarter Fussgängerzone, wo man froh sein muss nicht über den Haufen gefahren zu werden ? Ich denke mal, dass da Gegenwehr angesagt ist..

    Antwort
    1. yinyang

      Miteinander gilt für alle. Und Rücksicht wie Vorsicht entsprechend. Daran zu erinnern und es vorzuleben, ist die beste „Gegenwehr“ – denn die basiert auf dem neoliberalen Gegeneinander.

      Antwort
  10. Pingback: Fahrradjahr | klovesradeln

  11. Pingback: Impressionen der CRITICAL MASS | schaeferweltweit.de

  12. Peter

    Es geht vielen Teilnehmern leider überhaupt nicht um die Sache! Gestern kam mir die Horde entgegen. Stau in meine Richtung, nicht lange, etwa 5 Minuten…AAAAber: Irgend so ein paar aggressive Vollpfosten haben die eigentlich freie Gegenspur gesperrt und Ihre bescheuerten Drahtesel vor unseren Autos auf den Boden gelegt, blöd gegrinst und gemeint wir sollen auch noch die Motoren abstellen. (Klimaanlage bei 34 Grad!). Habe ich natürlich nicht! Die anwesende Polizei hat ebenfalls total versagt, und dem Rechtsstaat keine Chance gelassen…(waren nur mit sich selbst beschäftigt). Der ADFC sollte mal das Rechtsverständnis und nicht nur das Anarchieverständnis seiner Mitglieder schulen. Auch wenn es Euch Hobbydiktatoren nicht passt: „akzeptiert mal, das ihr in der Demokratie lebt und mit solchen Aktionen absolut die Interessen einer MINDERHEIT vertretet! Alles in Allem eine Veranstaltung, die mitnichten auf Verständnis, sondern auf Umsturz ausgelegt ist…mit empfindlicher Nase ist das Potential der Aggression deutlicher wahrnehmbar als die Abgasbelastung der Stadt!
    Peter L.

    Antwort
    1. Christian

      😉 … bei 34 Grad werden auch Radler-Hirne in Mitleidenschaft gezogen, was dann 1mal monatlich zu abgelegten Rädern auf Fahrbahnen führen kann.
      Bitte haben Sie in dem heißen 2018er Sommer Verständnis für eingetrockneten Verstand.

      Antwort
  13. Michael

    Anscheinend haben die vielen Kritiker dieser Veranstaltung Probleme mit der Textanalyse. Wenn ihr aufmerksam liest, dann werdet ihr merken, dass die Radfahrer im Straßenverkehr berücksichtigt werden wollen. Zentral ist dort die Möglichkeit auf einem Fahrradweg mit dem Fahrrad zu fahren, ohne dass man andere Verkehrsteilnehmer gefährdet und ohne dass man sich gefährdet. Dies ist leider nicht möglich, da die vorhandenen Fahrradwege nicht durchgehend vorhanden sind. Mal Enden diese mitten auf der Straße, mal gibt es diese überhaupt nicht. Außerdem gibt es viele Einschränkungen hinsichtlich der Fahrradmitnahme in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Deswegen versuchen die Fahrradfahrer durch ein nerviges Auftreten die Leute auf diese Probleme aufmerksam zu machen, damit man solche Situationen, wie von Kritikern oben beschrieben nicht vorfinden muss.
    Natürlich müssen die vielen Fahrradfahrer die Verkehrsregeln auffrischen, doch das gilt auch für die Autofahrer und Fußgänger.
    Eventuell ist ein konkreter Slogan hilfreich, um den zentralen Zweck dieser Veranstaltung in den Fordergrund zu rücken.
    Zweck: Mehr Radwege und Berücksichtigung des Fahrrads als Fortbewegungsmittel.

    Antwort
    1. A. Rogge

      Das Fahrrad ist die derzeit beste Umweltentlastung, das wurde bisher noch nicht ganz begriffen, und deshalb sollte noch stärker darauf aufmerksam gemacht werden, auch genau aus dem Grund ist der Ausbau der Fahrradwege mehr als nur zwingend notwendig, aber auch bei unseren grünen freunden ist der Groschen, da noch nicht so recht gefallen, denn getan wurde diesbezüglich wirklich so gut wie gar nicht’s, gerade dann wenn wir mal den Vergleich ziehen, wie Stuttgart 21, da spiel Geld und Kosten schon lange keine Rolle mehr, aber so ein paar neue Fahrradwege und Brücken bekommt die Grüne Regierung nicht vor einander! Echt schlapp!

      Antwort
      1. 16radfahrer

        Ich empfehle unbedingt sich ein wenig mit Kommunalpolitik zu befassen, denn dann stellt man sehr schnell fest, daß im Stuttgarter Gemeinderat CDU, FW, FDP und ganz wehement die AfD eine Mobilitätswende hin zum Umweltverbund verhindern.Die Anträge für bessere Radinfrastruktur kommen fast ausschließlich von SÖS, Grüne, Linke und Stadtisten. Sie werden aber aufgrund der Mehrheitsverhältnisse nur angenommen wenn die SPD auch dafürstimmt.
        Das ist aber leider nicht immer der Fall.
        Dennoch wurden die grundsätzlichen Ziele des Radentscheid auch von der SPD getragen. Ob sich dies bei der tatsächlichen Umverteilung des Offenen Raums auch sofortsetzt muss die Zukunft zeigen.

  14. Marco Hintersteller

    Meine lieben Radfahrer der kritischen Masse. Ich selbst bin seit zig Jahren Radfahrer, Radsportler und Radtrainer. Ich kann genug Lieder davon singen, dass Autofahrer sich nicht richtig verhalten. Dennoch; Es anderen Verkehrsteilnehmern wie Autofahrern oder Motorradfahrern schlichtweg unmöglich zu machen sich fortzubewegen und dabei den erhobenen Zeigefinger, bzw. die zur Wut geballte Faust zu zeigen geht gar nicht. Menschen müssen zum Arzt, zu Terminen etc.. Kein Autofahrer hindert mich am Radfahren. Die Verkehrssituation ist schlecht. Richtig. Aber das was ihr macht ist Nötigung und vorsätzliche Gewaltanwendung. Ich distanziere mich von euch.
    Mit eingeschränkte Hochachtung
    Marco Hintersteller

    Antwort
  15. Pingback: Einbahnstraßen für Radler öffnen! - SCHORNDORFER Online-BLATT

  16. Anwohner

    Unabhängig von eurem Beweggründen wäre es sehr schön, wenn ihr die Musik etwas leiser stellen könntet während ihr durch Wohngebiete mit der Demo zieht. Es schlafen Kinder und Babys zu dieser Zeit, die dann leider vom Lärm aufwachen. Vielen Dank!

    Antwort
  17. Pingback: Warum fahren Radfahrer mitten auf der Straße » Irland Radreisen

Hinterlasse einen Kommentar