Heute stand in der Stuttgarter Zeitung, das Herr Thomas Gotthart Projektkoordinator des ADFC, am 22.Januar um 19.30 Uhr in der Zehntscheuer in Zuffenhausen, einen Vortrag halten wird: “ Radfahren in den Niederlanden, von den Nachbarn lernen“
Ein solcher Beitrag passt bestimmt gut in die Jahreszeit, des weiteren könnte der Vortrag sehr interessant sein! Und vielleicht sogar besonders lehrreich für die Stadt Zuffenhausen sein!
Obacht, laut https://twitter.com/jutta_ditfurth/status/1218678888240381953 steht #CriticalMass auf der Liste der Anti-Terror-Abteilung der britischen Polizei!
Was ein friedlich durch die Stadt cruisender Radfahr-Verband nicht alles auslösen kann …
Haha! Bei euren Raddemos fahren Radfahrer dann wenigstens TATSÄCHLICH mal auf der Strasse!
Sonst brettert man ja gerne in moralischem Überlegenheitsgefühl über Gewege und durch Fußgängerzonen. Wahrscheinlich muß ich als Fußgänger bald selbst eine Leuchtweste tragen.
Super!
Jeder Radfaher, der sich im Straßenverkerhr rücksichtslos benimmt ist kein guter! Und wenn Du bereits gefährdet wurdest, dann tut mir das leid! Funfact: Ich habe vor ein paar Monaten einen Elektrorad-Fahrer erlebt, der bergauf einen andereren Radfahrer angeschrien hat, der solle gefälligst Platz machen. Ein Arsch auf einem Fahrrad ist und bleibt ein Arsch! Ich erlebe dies aber als ausgesproche Ausnahme – und ich pendle jeden Tag mit dem Rad ins Büro.
Es gibt eindeutig mehr Fußgänger und Radfahrer, die durch Autos und Lastwagen zu Schaden kommen als Fußgänger, die durch Radler Schaden erleiden. Es ist schon beeindruckend, wie viele Autos – vor allem in der Innnenstadt – auf Rad- und Fußwegen andere Verkehrsteilnehmer behindern, sei es, dass die Halter unerlaubt parken oder beim Abbiegen keine Rücksicht nehmen. Überfahrene rote Ampeln, unangepasste Fahrweise, Handy am Steuer,… Einfach mal einen Blick in diverse Verkehrsstatistiken werfen!
Zu Deiner Warnwesten-Aussage: Ja, vor allem Nachts empfiehlt es sich auffällige Kleidung zu tragen, um von anderen gesehen zu werden. Dies gilt für alle.
Fahrräder auf Gehwegen sind in der Regel ein Zeichen dafür, dass die Straße nicht für Räder geeignet ist! Alternativen zum Gehweg fehlen in der Regel. Oder sind nicht vollständig ausgebaut. Schonmal auf einem Radweg an einer vielbefahrenen Straße gefahren, der plötzlich unvermittelt vor einem Parkstreifen aufhört?
Radler werden so oft von Autofahrern angegoscht, wenn die geschmeidige Fahrt behindert wird, weil ein unverschämter Radrowdy die Straße benutzt. ( „Die Zahlen ja schließlich keine Steuern!“. ) Die nächste rote Ampel, der zähflüssige Verkehr bei einer Straßenverengung oder Staus werden stoisch hingenommen.
Überholvorgänge sind häufig so eng bemessen, dass – trotz 1,5 Meter Sicherheitsabstand der Außenspiegel des überholenden Autos knapp am Lenker des überholten Rades streift.
Und – kleines Detail am Rande – es ist (nicht nur) eklig, wenn Du gerade ein wenig außer Atem in Auspuffrohre schaust, aus denen lecker Abgas quillt.
Andere Städte zeigen, dass es auch anders geht! Dafür fehlt es bei uns bei aber nicht nur an (Rad-)Infrastruktur. Das Mindset „Freie Fahrt für freie Bürger“, in dem Autofahrer im Recht sind steht einem rücksichtsvollen Umgang im Wege.
Solange in dieser Stadt jedes Mal ein Aufschrei geschieht, wenn ein neuer Radweg entsteht, solange es jedes Jahr soviele genötigte, gefährdete, verletzte und getötete Radfahrer gibt, solange, wie es – vor allem in der Politik – immer noch vornehmlich darum geht, dass der Autoverkehr rollt, wenn über „Verkehrskonzepte“ gesprochen wird, solange werde ich mit großer Freude an der Critical Mass teilnehmen. Und wenn sich mal endlich was getan hat, dann können wir die Veranstaltung einfach in „Post-Verkehrskollaps-Wellness-Reise-durch-Stuttgart“ umbenennen und mit Freude weiterfahren.
Gruß
Verkehrsteilnehmer
PS. Den „Fußgänger“ nehme ich Dir nicht ab – zumindest nicht ausschließlich. Komm´ doch einfach mal selber mit dem Rad vorbei und fahre bei einer der nächsten Masses mit. In Stuttgart gibt es sooo viel zu entdecken ;).
Heute stand in der Stuttgarter Zeitung, das Herr Thomas Gotthart Projektkoordinator des ADFC, am 22.Januar um 19.30 Uhr in der Zehntscheuer in Zuffenhausen, einen Vortrag halten wird: “ Radfahren in den Niederlanden, von den Nachbarn lernen“
Ein solcher Beitrag passt bestimmt gut in die Jahreszeit, des weiteren könnte der Vortrag sehr interessant sein! Und vielleicht sogar besonders lehrreich für die Stadt Zuffenhausen sein!
Also weiter sagen!
Obacht, laut https://twitter.com/jutta_ditfurth/status/1218678888240381953 steht #CriticalMass auf der Liste der Anti-Terror-Abteilung der britischen Polizei!
Was ein friedlich durch die Stadt cruisender Radfahr-Verband nicht alles auslösen kann …
Haha! Bei euren Raddemos fahren Radfahrer dann wenigstens TATSÄCHLICH mal auf der Strasse!
Sonst brettert man ja gerne in moralischem Überlegenheitsgefühl über Gewege und durch Fußgängerzonen. Wahrscheinlich muß ich als Fußgänger bald selbst eine Leuchtweste tragen.
Super!
Auch haha!
Jeder Radfaher, der sich im Straßenverkerhr rücksichtslos benimmt ist kein guter! Und wenn Du bereits gefährdet wurdest, dann tut mir das leid! Funfact: Ich habe vor ein paar Monaten einen Elektrorad-Fahrer erlebt, der bergauf einen andereren Radfahrer angeschrien hat, der solle gefälligst Platz machen. Ein Arsch auf einem Fahrrad ist und bleibt ein Arsch! Ich erlebe dies aber als ausgesproche Ausnahme – und ich pendle jeden Tag mit dem Rad ins Büro.
Es gibt eindeutig mehr Fußgänger und Radfahrer, die durch Autos und Lastwagen zu Schaden kommen als Fußgänger, die durch Radler Schaden erleiden. Es ist schon beeindruckend, wie viele Autos – vor allem in der Innnenstadt – auf Rad- und Fußwegen andere Verkehrsteilnehmer behindern, sei es, dass die Halter unerlaubt parken oder beim Abbiegen keine Rücksicht nehmen. Überfahrene rote Ampeln, unangepasste Fahrweise, Handy am Steuer,… Einfach mal einen Blick in diverse Verkehrsstatistiken werfen!
Zu Deiner Warnwesten-Aussage: Ja, vor allem Nachts empfiehlt es sich auffällige Kleidung zu tragen, um von anderen gesehen zu werden. Dies gilt für alle.
Fahrräder auf Gehwegen sind in der Regel ein Zeichen dafür, dass die Straße nicht für Räder geeignet ist! Alternativen zum Gehweg fehlen in der Regel. Oder sind nicht vollständig ausgebaut. Schonmal auf einem Radweg an einer vielbefahrenen Straße gefahren, der plötzlich unvermittelt vor einem Parkstreifen aufhört?
Radler werden so oft von Autofahrern angegoscht, wenn die geschmeidige Fahrt behindert wird, weil ein unverschämter Radrowdy die Straße benutzt. ( „Die Zahlen ja schließlich keine Steuern!“. ) Die nächste rote Ampel, der zähflüssige Verkehr bei einer Straßenverengung oder Staus werden stoisch hingenommen.
Überholvorgänge sind häufig so eng bemessen, dass – trotz 1,5 Meter Sicherheitsabstand der Außenspiegel des überholenden Autos knapp am Lenker des überholten Rades streift.
Und – kleines Detail am Rande – es ist (nicht nur) eklig, wenn Du gerade ein wenig außer Atem in Auspuffrohre schaust, aus denen lecker Abgas quillt.
Andere Städte zeigen, dass es auch anders geht! Dafür fehlt es bei uns bei aber nicht nur an (Rad-)Infrastruktur. Das Mindset „Freie Fahrt für freie Bürger“, in dem Autofahrer im Recht sind steht einem rücksichtsvollen Umgang im Wege.
Solange in dieser Stadt jedes Mal ein Aufschrei geschieht, wenn ein neuer Radweg entsteht, solange es jedes Jahr soviele genötigte, gefährdete, verletzte und getötete Radfahrer gibt, solange, wie es – vor allem in der Politik – immer noch vornehmlich darum geht, dass der Autoverkehr rollt, wenn über „Verkehrskonzepte“ gesprochen wird, solange werde ich mit großer Freude an der Critical Mass teilnehmen. Und wenn sich mal endlich was getan hat, dann können wir die Veranstaltung einfach in „Post-Verkehrskollaps-Wellness-Reise-durch-Stuttgart“ umbenennen und mit Freude weiterfahren.
Gruß
Verkehrsteilnehmer
PS. Den „Fußgänger“ nehme ich Dir nicht ab – zumindest nicht ausschließlich. Komm´ doch einfach mal selber mit dem Rad vorbei und fahre bei einer der nächsten Masses mit. In Stuttgart gibt es sooo viel zu entdecken ;).