8 Gedanken zu „

  1. Florian Eppinger

    Danke dafür das Ihr die Stecke so ausgewählt habt, das ihr gleich die umweltschädlichen öffentlichen Verkehrsmittel blockiert. Gruß aus der festsitzenden Straßbahn.

    Antwort
    1. Dom

      Hallo Florian,
      ich kann verstehen, dass es nervt, wenn man in der Straßenbahn festsitzt. Das ging mir auch schon so. Nach meiner subjektiven Einschätzung kommt es allerdings häufiger zu Problemen im Betriebsablauf, weil ein Auto eine U-Bahn rammt. Und wegen Stuttgart 21 müssen zur Zeit ganze U-Bahn-Linien verlegt werden.
      Die Critical Mass fährt nur einmal im Monat durch die Innenstadt, da kann es schonmal zu Verzögerungen kommen. Ich sage es meinen Kolleginnen, Freunden und Bekannten immer, wenn Critical Mass ist, damit sie sich entsprechend auf Verzögerungen einstellen können. Und ich überlege mir jeden Tag, wie ich mit dem Fahrrad gefahrlos von A nach B komme, und nehme dafür Umwege in Kauf, weil die Fahrradinfrastruktur hier einfach nicht gut genug ist.

      Antwort
      1. Florian Eppinger

        Vielen Dank für Ihr Verständnis,

        Natürlich kann ich auch verstehen das sie und Ihre Mitstreiter, Werbung für das Fahrrad fahren machen möchten. Mir ist natürlich auch schon aufgefallen das die Fahrradinfrastruktur in Stuttgart deutliche defiziente hat. Noch dazu kommt der ökologische Mehrwert den das Radfahren mit sich bringt. Im allgemeinen finde ich diese Aktion der Öffentlichkeitsarbeit nicht schlecht. Noch dazu fahre ich selbst jeden Morgen ein kleines Stück mit dem Fahrrad zur nächsten Bahnhaltestelle. Da sind wir auch schon beim Thema, die öffentlichen Verkehrsmittel wie S-Bahn, Stadtbahn und Bus spielen auch eine sehr wichtige Rolle in der umweltbewussten Fortbewegung, daher stellt sich für mich die Frage: Warum muss es sein das die Demostation ganze drei Mal an einem Schlüsselpunkt der Stadtbahnen entlang fährt?Wäre es stattdessen nicht viel schlauer diese vielleicht nur einmal dort entlang zu führen? oder gar nicht? Man könnte stattdessen auch einfach wo anders nochmal lang fahren. Auch möglich wäre es die Komplette Kolone etwas aufzuteilen sodass man zumindest die öffentlichen Verkehrsmittel vorbei lässt. Oder man könnte sich Teilweise an die Straßenverkehrsordnung halten und nicht über rote Ampeln fahren. Das hätte trotzdem zur Folge, dass Mensche aufmerksam werden und dabei würde zumindest für die Bahnen keine großartigen Verspätungen anfallen. Ich bin der Meinung es gäbe deutlich mehr Möglichkeiten das Ansehen der Radfahren zu steigern und es nicht wie in leider auch vielen Fällen zu verschlechtern.

        Trotzdem Natürlich
        Viel Erfolg bei Eurer Aktion

        PS: Gegebenenfalls nächstes mal mit mehr Rücksicht

      2. Dom

        Vielen Dank für Ihre konstruktive Kritik. Die Critical Mass fährt oft durch andere Stadtteile wie Cannstatt, Ost oder Feuerbach. Ich persönlich finde das auch besser, aber natürlich werden dabei auch U-Bahn-Linien gekreuzt. Es gibt manchmal auch Unterbrechungen, damit Straßenbahnen queren können. Das letzte Mal gab es das aber glaube ich nicht. Die CM ist in Stuttgart als Demonstration angemeldet, d.h. rote Ampeln gelten dann eh nicht. Außerdem gibt es da noch §27 StVO über „geschlossene Verbände“. Die Diskussion darüber können Sie hier nachlesen: http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showtopic=69552

      3. CriticalMassTourist

        Hallo Florian,

        wir versuchen bei der Streckenplanung tatsächlich die Stadtbahnen so wenig wie möglich zu behindern. Aufgrund unserer Größe bleiben uns nur wenige Straßen, die wir sinnvoll nutzen können. Zusammen mit dem Wunsch nicht jeden Monat die gleiche Strecke zu fahren, kommt es leider zwangsläufig zu Behinderungen.

        Ab und zu wird die Critical Mass auch in der Mitte kurz unterbrochen um Stadtbahnen passieren zu lassen. Wir finden das gut, haben darauf allerdings keinen Einfluss. Wo und wann das passiert entscheidet die Polizei.

        > Warum muss es sein das die Demostation ganze drei Mal an einem Schlüsselpunkt der Stadtbahnen entlang fährt?

        Welchen Punkt meinst Du damit? Am Charlottenplatz sind wir zwar dreimal vorbeigekommen, zweimal davon allerdings im Tunnel der Bundesstraße, sodass die Behinderung der Stadtbahn minimal sein müsste.

        Die Fahrt vom Bopser zum Charlottenplatz lief leider etwas unglücklich. An einer eh schon engen Stelle kam es zum Einsatz des Rettungsdienstes und somit zu weiteren Verengung der Fahrbahn. Dadurch hat sich das Feld extrem lang gezogen und wir haben weiter stadteinwärts ungewöhnlich lange gebraucht um Kreuzungen zu passieren. Zusätzlich hatte ich den Eindruck (ich war zu diesem Zeitpunkt fast am Ende), dass die Kreuzung Charlottenstraße/Olgastraße durch PKW für die Stadtbahnen blockiert war. Zumindest stadteinwärts hätten die Stadtbahn (bis auf die U 15) sonst eigentlich fahren können müssen.

        > Sehr guter Ratschlag..Mit meinem querschnittsgelähmten Freund

        Solltet ihr tatsächlich Lust haben einmal mitzufahren, soll es nicht an der Querschnittslähmung scheitern. Ich denke da beispielsweise an die Bürger-Rikscha: http://www.rikscha-vaihingen.de/
        Ich will euch nichts aufzwingen, was ihr nicht wollt, sondern auch Möglichkeiten aufzeigen. Falls ihr Lust habt mitzufahren, einfach melden und wir finden ein geeignetes Fahrrad.

        Michael

      4. Alec

        Am Olgaeck sind leider trotz Absperrung PKW auf die Gleise in der Mitte der Straße gefahren und haben sich trotz Bitten lange Zeit geweigert zurück zu setzen und die Gleise für die Stadtbahn wieder frei zu geben.
        Schade das dieses Fehlverhalten am Ende den Radfahrern angelastet wird.

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